GBP/USD - Der Wackelkandidat bleibt (noch) innerhalb des Wimpels
Mittlerweile hat sich der ziemlich rasante, untergeordnete Aufwärtstrend ein wenig abgebremst. Das liegt vorwiegend an der starken Widerstandszone, welche uns schon vor einigen Zeiten als potenzielle Short-Einstiegszone galt.
Dementsprechend wurde am Top des Trends, Bereich 1.5000-1.5555, die erste geplante Sell Limit Order getätigt. Diese ist bereits auf Break Even gesetzt, denn eine neue Rallye ist nicht ausgeschlossen.
Aber erst einmal zur Short Thematik:
Eine nach wie vor starke Unterstützung liegt im Bereich des Daily 50/55er EMA bzw. zwischen 1.53000 und 1.53530, sowie dem dort befindlichen Monthly Pivot Point. Erst bei einem nachhaltigen Bruch dieser Zone gibt es weiteres Potenziell für einen bearishen Schub heraus aus der Monats-Wimpel-Formation. Nächstes Target (NYSE:TGT) ist dann das letzte markante Tief beim Weekly S2/1.52000. Auch erst nach diesem Bruch können wir uns auch wieder in kürzerer Abfolge auf Short-Einstiege konzentrieren. Alles dazwischen ist und bleibt Niemandsland.
Zum Thema Long:
Wer die getätigten Long-Einstiege weiter ausbauen will, der sollte, bei den momentan fallenden Kursen, lieber auf wichtige Unterstützungslevel warten, wie eben genannt, natürlich auf Grund der gegebenen, größeren Sicherheit ab diesen Supports, aber auch bzgl. des CRVs. Targets sind erst einmal mit dem Bruch des letzten Hochs am Weekly S1 zu erwarten, in weiterer Folge Weekly R2 / 1.56650, Weekly R3 / 1.57570 / Daily 200er EMA sowie 1.5800 bis 1.5900 in Kombination mit 38.2er Fibo Level der gesamten Abwärtsbewegung und Weekly 50/55er EMA.
EUR/USD - Erste Positionierung im Plus. Wie geht es weiter nach dem Range Bruch?
Das bearishe Momentum im EUR/USD hält weiter an. Für Positionierungen sollte man sich aber auch hier genau auf horizontale Widerstände und Support Zonen konzentrieren und darauf achten, ob eine Positionierung an diesen Punkten auch wirklich Sinn macht. Denn Tatsache ist, dass dieses Major Paar gern einmal unkontrollierte Bewegungen vollzieht. Ähnlich wie ein scheues Reh. Also benötigt der EUR/USD ein wenig mehr Zuwendung hin zur Szenarien Auswahl. Legt man sich hier nicht einige Auswahlmöglichkeiten zu Recht, kann es einen schnell und unangenehm treffen. Gerade im Hinblick auf Short Positionierungen in laufende rote Candle Sticks.
Erstes Target auf Short Seite bleibt weiterhin das bisherige Jahrestief bei ca. 1.11000 bzw. der Weekly S1 / Daily S3 Pivot Point.
Einstiege bieten sich kurzfristig beim H4 10/13 EMA sowie kleinen Gaps und Trendlinien im H1.
Kurz- bis mittelfristig bieten sich immer noch die ehemalige Ausbruchszone der Range bei 1.12600 bis 1.12800 an. Außerdem sollte die potenzielle Wimpelformation und insbesondere die damit einhergehende abwärts verlaufende Trendlinie im Auge behalten werden. Als Short Einstiegs Clusterzone mit knappen Stops und sehr gutem CRV ist diese einfach prädestiniert.
NZD/USD - Retest an der Ausbruchszone zieht erste Position ins Plus
Alles in allem kann man von einem wirklich erfolgreichen Trading-Engagement im Kiwi sprechen. Insgesamt wurden drei Long-Positionierungen, entgegen dem übergeordneten Trend, getätigt. Eine wurde mit reichlichen 170 Pips Gewinn rausgenommen, die zweite als Absicherung der Shorts BE gestoppt und die dritte befindet sich immer noch im Plus. Der Stop der dritten Position ist ebenfalls auf Break Even gezogen und dient lediglich dazu, mögliche erneute Longschübe und die damit einhergehenden Equity-Schwankungen der 0.7600er-Short-Position abzufedern.
Sollte es dem Kiwi in den nächsten Handelssessions nicht gelingen, das letzte markante Hoch bei 0.7600 zu brechen, dann ist mir weiteren Abwärtsschüben zu rechnen. Erstes Target ist dann die aufwärtsgerichtete Trendlinie in Kombination mit horizontaler Unterstützung und Fibonacci Retracement 38.2er zwischen 0.74300 und 0.74500. Bei starkem bearishen Momentum ist auch der Move direkt zum 61.8er zwischen 0.73000 und 0.74500 möglich. Spätestens hier ist es durchaus denkbar, dass der Kurs in eine Art Retest-Modus umschalten und die gebrochene, steil aufwärtsverlaufende Trendlinie antestet.
Diese Situation würde die zwei noch offenen Sell Limit-Positionen in den Fokus rücken, die noch auf ihren Einsatz warten. Short Targets bleiben weiterhin bestehen. Kurzfristige wurden eben genannt (mittel- bis langfristig das bisherige Jahrestief, ca. 0.7200, und der Monats 200er EMA im Bereich der 0.69000).
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